Dorothea von Philipsborn

Dorothea von Philipsborn

Dorothea Luise Mathilde Auguste von Philipsborn (* 20. Mai 1894 in Strehlitz bei Schweidnitz, Schlesien; † 31. August 1971 in Weißwasser) war eine deutsche Bildhauerin und Malerin. Sie gehört in der Lausitz zu den wichtigsten, den öffentlichen Raum prägenden Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Von Philipsborn schuf zahlreiche sakrale Kunstwerke und Kleinplastiken aus Gips, Bronze, Zinn und Holz. Sie selbst bezeichnete ihre Kunst als „Figürlichen Realismus".
Dorothea von Philipsborn absolvierte zunächst ein Studium an der Akademie der Künste in Breslau bei Paul Schulz, danach in der Kunstakademie Dresden bei Peter Pöppelmann. Nach ihrer 1946 erfolgten Flucht vom Gut Strehlitz in Schlesien kam sie nach Trebendorf. Sie richtete 1951 in Weißwasser ein Atelier im ehemaligen Porzellanwerk ein und lebte ab 1953 bis zu ihrem Tod auch in Weißwasser. Von Philipsborn war adliger Abstammung und verleugnete auch in der DDR nie ihre christliche und schlesische Herkunft. Sie war Mitglied im 1950 gegründeten Verband Bildender Künstler. Am 01.09.2008 wird das Ehrengrab durch die Stadt Weißwasser eingeweiht.

Beispielhafte Werke:

  • Bronzeskulptur des Hirtenmädchens Barbara im Denkmalsbrunnen in Bad Liebenwerda
  • Plastik Seelöwen, Ziegen, Die Kesse in Weißwasser
  • Bronzeplastik Spielende Kinder in Cottbus
  • Bronzeplastik Brunnenmädchen in Dornburg/ Saale
  • Bronzeplastik Ziegengruppe im Zoo in Hoyerswerda
  • Holzplastik Christus am Kreuz in der Kirche Schleife


Quelle: wikipedia.org


 

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